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Der Mond

Der Mond ist der einzige dauerhafte natürliche Begleiter der Erde. Seit Jahrtausenden gab er den Menschen Rätsel auf und spornte sie zu technischen Höchstleistungen an.

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Raumfahrtgeschichte

Eines der ersten Ziele der Raumfahrt war der Mond - und dann auch direkt zur Besiedelung. Die ersten Astronauten brachten spannende Erkenntnisse über unseren Begleiter zurück.

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Besiedelung des Mondes

Nach einigen Jahrzehnten Pause in der Mondbesiedelung, aber vielen Jahrzehnten der Raumfahrtforschung, ist es nun wieder soweit: Die Vorarbeiten für die Besiedelung des Mondes haben begonnen!

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Der Mond

Unser nächster Nachbar

Der Mond hat uns Menschen schon immer fasziniert. Es ist wahrscheinlich, dass unsere Vorfahren den Mond und seine Mondphasen schon vor Jahrtausenden als eine Art Kalender genutzt haben, z.B. um die Jahreszeiten und Termine für Aussaat und Ernte zu bestimmen. Gleichzeitig war eine Sonnen- oder Mondfinsternis immer schon ein beeindruckendes Phänomen. Sie trugen vermutlich zur Entstehung erster Naturreligionen bei.

Bildquelle: © Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, Juraj Lipták.

Ein Mond – viele Gesichter

Die Erfindung des Fernrohrs im 17. Jahrhundert brachte den Mond sprichwörtlich näher an die Erde heran. Der helle Punkt am Nachthimmel stellte sich als Himmelskörper mit unzähligen Kratern und dunklen Flecken heraus. Weil man die dunkle Färbung anfangs für Wasser hielt, spricht man bis heute von Meeren. Moderne Teleskope und Raumsonden erlauben uns heute immer neue Erkenntnisse über den Mond. Heute wissen wir z.B., dass die dunklen Flecken aus Vulkangestein bestehen.

Bildquelle: DLR / Rolf Hempel


Raumfahrtgeschichte

50 Jahre Mondlandung

Neben unbemannten Sonden flogen in den 1960er Jahren auch bemannte Raumschiffe in den Orbit des Mondes. Eines davon koppelte 1969 eine Landefähre ab, mit dem sich zwei Astronauten dem Mond mehr näherten als je ein Mensch zuvor und die kurz darauf die ersten Astronauten auf dem Mond absetzen würde. Vor Kurzem haben wir das 50-jährige Jubiläum der Mondlandung gefeiert. Zwischen 1969 und 1972 haben im Rahmen der Apollo-Missionen der NASA insgesamt zwölf Astronauten den Mond besucht. Legendär ist der Funkspruch „The Eagle has landed!“ von Neil Armstrong.

Bildquelle: NASA

Mondforschung auf der Erde

Von ihren Mondflügen haben die Astronauten insgesamt rund 382 kg Gesteinsproben mitgebracht. Zusätzliches Material gibt es von unbemannten Missionen. Die Proben eröffneten der Mondforschung auf der Erde neue Möglichkeiten, z.B. chemische Analysen des Mondgesteins, die auch zur Rekonstruktion der Mondentstehung beitragen. Nach jetzigem Forschungstand ist es wahrscheinlich, dass unser Begleiter vor ca. 4,5 Milliarden Jahren durch die Kollision eines Himmelskörpers von der Größe des Mars mit der jungen Erde entstanden ist. Durch die Kollision wurde Material des Erdmantels ins All geschleudert, das zunächst einen Ring bildete und sich dann zu dem Mond verdichtete, den wir heute kennen. In der Folge sorgte der Mond wahrscheinlich auch für die lebensfreundlichen Bedingungen auf der Erde und damit für die Entstehung von Leben, da er z.B. ihre Erdachse stabilisierte.

Bildquelle: NASA


Besiedelung des Mondes

Das Artemis-Programm

Trotz Jahrzehnten moderner Mondforschung sind immer noch Forschungsfragen offen und auch die Entstehung ist immer noch nicht in allen Details endgültig geklärt. Unter anderem deswegen sollen noch vor 2030 wieder AstronautInnen auf dem Mond landen. Außerdem wollen die internationalen Partner eine Raumstation im Mondorbit und ein Basislager auf der Mondoberfläche errichten. Diese Einrichtungen sollen die Grundlage für das nächste Kapitel der bemannten Raumfahrt: Den Flug zum Mars.

Bildquelle: NASA

Quellen

https://www.dlr.de/content/de/missionen/mond.html
https://www.dlr.de/content/de/artikel/mond-special/der-mond.html
https://www.dlr.de/content/de/missionen/artemis-programm.html